Wissenswertes über Gutweiler

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Food-Schrank in Gutweiler: Ein Erfolgsmodell für Nachhaltigkeit

Vor zwei Jahren wurde in der Ortsgemeinde Gutweiler ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: der sogenannte „Fairteiler“, initiiert von Dominik Otten, einem Einwohner Gutweilers. Seitdem hat sich dieses Projekt als wichtige Institution für nachhaltige Lebensmittelverwendung etabliert. Was damals als vorsichtige Initiative begann, hat inzwischen breite Unterstützung gefunden und wird sowohl von den Bürgerinnen und Bürgern in Gutweiler als auch von den umliegenden Gemeinden rege genutzt.


Als der Food-Schrank erstmals der Ortsgemeinde vorgestellt wurde, erhielt das Projekt sofort die Unterstützung von Ortsbürgermeister Ralph Biedinger und dem Ersten Beigeordneten Ralf Meyer. Beide erkannten das Potenzial der Idee, ungenutzte Lebensmittel weiterzuverwenden, anstatt sie wegzuwerfen. Dank ihres Engagements wurde der erste Schrank gesponsert und im Ortskern aufgestellt. Dominik Otten, beruflich als Einzelhandelskaufmann bei einem großen Discounter tätig, sei zudem die ideale Besetzung für das Fairteiler-Projekt, so Biedinger und Meyer.

Anfangs wurde der Schrank noch etwas zögerlich genutzt, doch im Laufe der Zeit wuchs das Bewusstsein für die Bedeutung dieses Projekts. Heute dient der Food-Schrank als Anlaufstelle für mehr als 90 regelmäßige Nutzer, die ihn mit Lebensmitteln bestücken. Gleichzeitig profitieren viele Menschen von den bereitgestellten Waren. Ob Obst, Gemüse oder haltbare Lebensmittel – die Regale des Schranks werden inzwischen regelmäßig geleert und wieder befüllt. Besonders hervorzuheben ist das ehrenamtliche Engagement der Gutweiler Bürgerinnen und Bürger, die neben der Befüllung auch die Kontrolle und Reinigung des Schranks übernehmen.


„Der Food-Schrank hat in unserer Gemeinde eine beeindruckende Entwicklung genommen“, sagt Ortsbürgermeister Biedinger. „Er zeigt, wie man mit kleinen Maßnahmen Großes für die Gemeinschaft und die Umwelt bewirken kann.“
Dominik Otten und die Verantwortlichen der Gemeinde wünschen sich, dass dieses Erfolgsmodell auch in anderen Ortsgemeinden umgesetzt wird. „Es wäre großartig, wenn auch andere Gemeinden einen solchen Schrank aufstellen würden“, sagt Otten. „Das Projekt zeigt, wie man mit wenig Aufwand viel Gutes bewirken kann.“